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Medizinische Hinweise des Auswärtigen Amtes
 
Stand: 16. März 2005

 

Südafrika hat eine hohe und auch weiter schnell steigende Rate der Immunschwächeerkrankung AIDS. Zwischen 10% und 20% der erwachsenen Bevölkerung dürften bereits mit HIV infiziert sein. Dies ist beim persönlichen Verhalten im Land dringend zu berücksichtigen.

Durch hygienisches Essen und Trinken (nur abgekochtes, nichts lau aufgewärmtes) und konsequenten Mückenschutz (u.a. Repellentien, Mückennetz, bedeckende Kleidung) können die meisten z. T. auch gefährlichen Infektionserkrankungen wie Malaria und Durchfälle vermieden werden.

Für die Malariaprophylaxe sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z.B. Malarone, Doxycyclin, Lariam) auf dem Markt erhältlich. Die Auswahl und persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme einer Chemoprophylaxe mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner besprochen werden.

Der Krügerpark und die nördliche Küstenebene der Provinz Kwazulu-Natal sind endemisches Malaria-Gebiet. In letzter Zeit nehmen Malaria-Erkrankungen, insbesondere die "Malaria Tropica", deutlich zu. Weitere nur durch Mückenschutz vermeidbare Erkrankungen kommen vor.

Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist Impfschutz gegen Gelbfieber nachzuweisen (Ausnahme: Kinder, die nicht älter als 1 Jahr sind).

Sinnvolle Impfungen sind derzeit: Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio , Typhus und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über drei Monate auch Hepatitis B. Bei besonderer Exposition (Landaufenthalt, Jagd, Jogging u.a.) kann Impfschutz gegen Tollwut sehr sinnvoll sein.

Die verminderte Ozonschicht in der Atmosphäre über der Antarktis zwingt zu entsprechender Sonnenschutzvorsorge (täglich veröffentlichte Hinweise in den südafrikanischen Medien).

Die medizinische Versorgung ist insgesamt gut. Die privaten Krankenhäuser in den großen Städten haben europäisches Niveau, die staatlichen Krankenhäuser sind dagegen überlaufen und leiden unter Budgetkürzungen. Die ärztliche Versorgung ist in den ländlichen Gebieten nicht so gut wie in den großen Städten. Das Leitungswasser ist gesundheitlich unbedenklich, wenn auch nicht besonders wohlschmeckend.

 

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