Zebra
(Equus burchelli)
Die ungefähr 30 000 Zebras im
Park leben meist in großen
Familiengruppen zusammen, die
gewöhnlich aus einem Hengst
und mehreren Stuten bestehen.
Die zierlichen Zebras scheinen
stets nervös auf der Ausschau
nach Raubtieren zu sein. Ihre
auffälligen Streifen sind nicht nur einzigartig, sondern auch sehr notwendig wenn sie
angefallen werden. Sie dienen zur Verwirrung von Angreifern durch ein wildes
Zerrbild von schwarz und weiß. Es ist interessant, daß Zebras einander durch ihre
Streifen erkennen können, da keine zwei Markierungen gleich sind. |
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Streifengnu
(Connochaetes taurinus)
Das Streifengnu und das Weißschwanzgnu
nennt man oft die
‘Narren des Feldes‘, und es
kann amüsant sein, sie beim
Spiel zu beobachten, oder
während sie charakteristisch
den Kopf oder Schwanz schütteln.
Das öfter vorkommende
Streifengnu, das hier gezeigt wird, wiegt ungefähr 250 kg und kann bis zu 20 Jahre
alt werden. Gnus fressen meist Gras und bevorzugen die offenen Ebenen, wo sie
oft inmitten von Zebras oder Impalas gesehen werden können. Im Kruger
Nationalpark gibt es davon ungefähr 13 000. |
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Warzenschweine
(Phacochoerus aethiopicus)
Das Warzenschwein ist mit hässlichen Warzen bedeckt, von
denen es seinen Namen bekam,
hat krumme Eckzähne am Ende
einer langen, klumpigen Nase
und scheint einen ausgeprägten
Sinn für Humor zu haben.
Wenn Gefahr droht, zieht sich
das Warzenschwein rückwärts in seinen unterirdischen Bau zurück. Man sieht oft
Warzensäue mit hoch erhobenem Schwanz umhertraben, dem ihre Jungen, wie einer
Fahne, gehorsam folgen. Es gibt ungefähr 2 500 im Park. |
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Chacma
Pavian (Papio ursinus)
Der Pavian mit seinen kleinen,
runden, glänzenden Augen hat
einen fast menschlichen Charakter
und wohnt in Horden von 30
oder mehr Mitgliedern, die alle
eine bestimmte Rolle zu erfüllen
haben. Wenn die Mütter ihre
Jungen entlausen oder füttern,
während sie sie beschützend an ihre Brust drücken, halten die männlichen Paviane
Ausschau nach Raubtieren, treiben die Jungen während der Wanderung zusammen und
verhandeln mit anderen Horden, mit denen sie auf dem Weg in Kontakt kommen.
Wächter nehmen auf der Ausschau nach Gefahren ihre Stellung in hohen Bäumen ein. |
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Meerkatze (Cercopithecus aethiops)
Diese Affen versammeln sich
in engen Familiengruppen
und verkünden mit lautem Aufschreien oft ihre Angst-,
Schmerz- oder Hungergefühle.
Sie sind hauptsächlich Baumbewohner,
haben ein weiches,
silbergraues Fell und fressen
Früchte, Saat, Rinde, Knollen und kleine Tiere und Insekten. Man sieht oft
Gruppen von 20 Affen, die vergnügt in den Ästen schaukeln, oder gemächlich über
die Straßen im Park wandern. |
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Krokodil
(Crocodylus niloticus)
Krokodile sind gefürchtete Jäger,
die gefährlichsten aller Reptilien
und können bis zu 100 Jahren alt
werden. Sie sind opportunistische
Raubtiere und fallen selbst
große Tiere und sogar Menschen
an, die sich zu nah an ihre
Reviere im Fluss oder den flachen
Seen wagen. Sie können bis zu sechs Meter lang werden und haben einen langen
Schwanz, mit dem sie sich effektiv und schnell aus dem Wasser auf ihre nichts ahnende
Beute stürzen können. |
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