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Der erste Teil der Reise ist vollbracht,
der Hinflug mit knapp 14 Flugstunden, 4,5 Stunden Aufenthalt in Dubai
und anschließend noch 4 Stunden Autofahrt zum Camp Berg-en-Dal im Kruger
National Park.
Ein Flug wie er besser kaum sein konnte, Business
Class, Empfang im Flugzeug mit Champagner und das was man sich unter
Komfort vorstellt. Der Aufenthalt in Dubai in der Emirates Business
Lounge genau das, Alles was das Herz begehrt und davon soviel man will.
Wenigstens hat dieser Umstand dafür gesorgt das wir „leicht“ beschwipst
und ziemlich satt den Weiterflug angetreten haben. In Johannesburg
angekommen haben wir unseren Mietwagen in Empfang genommen, einen
Kleinbus von Hyundai der aussieht wie eine Mischung aus Vito und VW-Bus.
Außer die Motorisierung die eher zu einem alten Ford Fiesta passt. Die
Weiterfahrt mit dem Auto Richtung Kruger Park fing leider direkt mit
Stau an und ging weiter mit viel Verkehr. Im Kruger Park angekommen
wurden wir begrüßt von Krokodilen, einem Hippo, ein paar Impalas und
einem Zwergmangusten Pärchen. Der Moment an dem wir das klimatisierte
Auto verlassen haben, war markant. Von Minus Graden und Schnee in
Deutschland sind wir nun bei gefühlten 30Grad, und das Abends um 19:00
Uhr. Lecker Essen und Trinken und der Anreisetag neigt sich dem Ende,
jetzt geht es ins klimatisierte Schlafzimmer…
Nachtrag: Irgendwas ist immer… auf der Fahrt von
Johannesburg zum Krüger Park wurden wir doch tatsächlich von der Polizei
angehalten. Grund dafür war das Überfahren einer durchgezogenen weißen
Linie. Neben uns wurden gleich noch 3 weitere Autos wegen dem gleichen
Vergehen angehalten. Etwas verwundert nahm der Polizist meinen
internationalen Führerschein entgegen und wunderte sich darüber das wir
nicht aus Südafrika kommen. Die anderen Autofahrer reagierten ziemlich
erbost und schnauzten rum während wir überlegten welche Strafe uns nun
erwarten möge. Nach einigen Minuten kam der Polizist wieder und meinte
er müsse uns nun erklären was wir falsch gemacht haben. Anschließend
meinte er, er wolle uns nicht den Urlaub versauen und wir hätten
schließlich auch nicht so aggressiv reagiert wie andere und wir sollen
uns in Zukunft an die Regeln halten. Mit diesen Worten verabschiedete er
sich und wünschte uns noch einen schönen Urlaub. Sehr ungewöhnlich, aber
schön… |