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Krugerpark / Letaba - 10.2.2010

 

Unser letzter Tag im Krugerpark ist angebrochen, morgen geht es weiter ins „moderne“ Südafrika. Wer das einmal erlebt hat kann sich vorstellen was gemeint ist. Im Krügerpark, der knapp 20000 km2 groß ist, fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Richtig bewusst wird einem das wenn man den Park verlässt. Ein Grund mehr den heutigen, letzten Tag zu genießen. Wir hatten bereits nach 5 Tagen die Big 5 gesehen und auch insgesamt konnten wir uns keines Wegs beschweren was die Tier-Sichtungen angeht. Trotz der heißen Jahreszeit haben wir viele und auch viel unterschiedliche Tiere gesehen. Aktuell ist es 10:45 Uhr südafrikanischer Zeit, daher ist es auch noch lange nicht vorbei. Im Moment sind es geschätzte 30° Grad Celsius aber noch weht zwischendurch ein leichter Wind der es erträglich bis angenehm macht. Für heute hatten wir uns ohnehin nichts vorgenommen, außer den Tag mit Ausschlafen zu beginnen. Nach einem Kaffee bin ich ein wenig durchs Camp geschlendert und habe das Lebensgefühl „Krugerpark“ genossen. Die Erfahrungen der letzten paar Tage haben mir gezeigt, dass andere Menschen den Park wohl auch anders aufnehmen, dieses Gefühl nicht leben oder empfinden. Nach meinem ersten Mal im Krugerpark vor fast 6 Jahren hätte ich mir das nicht vorstellen können. Soviel schöne Dinge, soviel Natur, so viele Tiere die frei leben, so ein unkompliziertes Leben das man am liebsten sofort für immer teilen möchte. Für manche Menschen scheint der Krugerpark nichts weiter zu sein als eine Sightseeing Tour, like London, Paris oder Rom. Unvorstellbar dieser Gedanke und trotzdem… aber Menschen sind eben so individuell, das es wohl in der Natur liegt. Schade, ich wünschte das wir Menschen auch in einer so harmonischen Symbiose leben wie es uns die Tiere vormachen. Fressen und gefressen werden, das Grundprinzip der Natur, die Menschen wollen immer nur fressen, Habgier und Kapitalismus regieren die menschliche Welt. Ob das ein zwangsläufiger Faktor von Fortschritt und Entwicklung ist? Wenn dem so ist, schaufeln wir uns erfolgreich unser eigenes Grab. Ich hoffe und ich wünsche mir, dass es mehr Menschen gibt die sich der Natur und unserer Verantwortung ihr gegenüber bewusst werden und mithelfen unser aller Leben besser zu machen. Nicht für den Augenblick sondern für die Ewigkeit.

Gedanken die sich ergeben wenn man seine Zeit im Krugerpark bewusst wahrnimmt, genießt und auf sich wirken lässt. Ein halber Tag bleibt uns noch bevor es weitergeht und auch der weitere Teil der Reise wird etwas Besonderes werden, aber eben etwas anderes.

 

Die Buschböcke im Camp Letaba...
...auch die müssen mal auf die Toilette
 
 
 
 
Hippos außerhalb des Wassers sieht man eigentlich nur früh morgens oder spät abends.
Na hoppla, wer steht denn da?
 
 

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