Die Weiterfahrt nach Mopani mit ca. 90 Kilometern, eine Strecke für die man im Park locker 2 Stunden und mehr rechnen muss. Vorbei an Letaba wo wir zum Frühstück Halt gemacht haben. Morgen werden wir die letzten 2 Nächte in Letaba verbringen. Jetzt ging es weiter nach Mopani, ein Camp das leicht erhöht liegt mit einem wunderschönen Ausblick auf einen See. 12 Kilometer weiter nördlich von Mopani liegt der südliche Sonnenwendekreis, den wollten wir uns noch anschauen. Auf dem Weg dahin wurden wir allerdings von einem Elefantenbullen aufgehalten der scheinbar ein Problem mit uns hatte. Angehalten hatten wir an dieser eigentlich nur wegen einer großen Menge Wasserbüffel die am Straßenrand zwischen den Büschen graste. Im Rückspiegel sah ich dann das ein gewaltiger Elefantenbulle direkt über die Straße lief. Also haben wir noch mal gedreht und sind ein Stück zurück gefahren. Das hat der Elefant wohl auch mitbekommen und kaum hatten wir die ersten Fotos gemacht nahm er uns auf’s Korn. Bei der Einfahrt in den Kruger Park hatten wir eine extra Info Broschüre bekommen die vor aggressiven Elefantenbullen warnt. Das ist jetzt die Jahreszeit in der die Bullen alleine umher ziehen und anfällig sind für „Streitereien“. In genau der Situation steckten wir, der Elefant vor uns und offensichtlich hatte der ein Problem mit uns. Stückchenweise fuhren wir zurück und der Elefant verfolgte uns. Die ersten 10 Meter war das noch lustig, aber nach 100 Metern im Rückwärtsgang wurde uns schon etwas mulmig. Irgendwann wich er zur Seite aus und wir konnten schnell vorbei. So sind wir dann doch noch am südlichen Sonnenwendepunkt angekommen. Von dort sind wir dann zurück bis Mopani, zum Glück ohne eine weitere Begegnung mit dem Elefanten. In Mopani angekommen ließen wir den Tag ganz in Ruhe ausklingen…